Umziehen ist in 2023 teuer – wohnen aber auch! Aus diesem Grund ist der Einkommensnachweis ein wichtiger Bestandteil einer jeden Bewerbermappe. Wie Du Dein Gehalt perfekt darstellst und wann Du besser alternative Formen als Beweisstücke vorlegen solltest, erfährst Du in diesem Artikel..
Der Einkommensnachweis kurz erklärt
Die Mietzahlungsbestätigung ist ein einseitiges Dokument, welches Deine Mietzahlungen der letzten sechs Monate dokumentiert. Dein neuer Vermieter sieht so auf einen Blick, ob Du immer zuverlässig zahlst oder Mietschulden angesammelt hast. Eine positive Mietbescheinigung schafft eine erste Vertrauensbasis und darf darum in keiner Bewerbermappe (https://bewerbermappe.com/) fehlen.
Doch manche Wohnungseigentümer bleiben skeptisch. Dein neuer Vermieter darf sich
Der Einkommensnachweis ist ein Dokument, welches Deine Zahlungsfähigkeit feststellen soll. Hier werden also alle monatlichen Einkünfte übersichtlich festgehalten, damit Dein neuer Vermieter auf einen Blick erkennt, dass Du Dir die angesetzte Miete entspannt leisten kannst. In den meisten Fällen reicht ein Gehaltsnachweis vollkommen aus, etwa in Form von
- Arbeitsvertrag
- Gehaltsabrechnung
- Bescheinigung des Arbeitgebers
- Kontoauszüge
- Einkommenssteuerbescheid
Unter Einkommen versteht man aber nicht nur Dein regelmäßiges Gehalt. Auch andere Einkünfte, etwa aus eigener Vermietung, dem Wertpapierdepot oder der Rentenkasse bzw. dem Jobcenter zählen hierzu. Solltest Du also kein klassisches Monatsgehalt beziehen, reichen auch folgende Dokumente als Vermögensnachweis für den Vermieter:
- Rentenbescheid
- Bewilligungsbescheid für Arbeitslosengeld 1 oder 2
- Kindergeldbescheid
- BaföG-Bescheid
- Abrechnung deines Wertpapierdepots
- Miet- oder Pachtverträge
Kein regelmäßiges Gehalt – Was nun?
Studenten, Selbstständige und Leute, die von ihrem Ersparten leben, haben ein Problem: Sie erzielen kein oder nur unregelmäßig Einkommen und können so auch keinen klassischen Gehaltsnachweis vorlegen. Dein Vermieter in spe benötigt dennoch einen Nachweis, dass Du Dir seine Immobilie wirklich leisten kannst. Was also tun?
- Fremd-finanziert
Zum einen können alle, die von Familienmitgliedern oder anderen privaten Personen Geld erhalten, diese um einen Nachweis bitten. Auch Kontoauszüge, die die Geldeingänge belegen, kannst Du alternativ vorzeigen.
- Selbst-finanziert
Freiberufler oder Selbstständige sind besonders hart betroffen, denn sie erhalten meist nur unregelmäßige Zahlungen – und manchmal auch gar nichts. Das bietet dem Vermieter keine ausreichende Sicherheit. Aber es gibt Alternativen zur Gehaltsabrechnung für Selbstständige, etwa:
- Einkommenssteuerbescheid
- Einnahmen-Überschuss-Rechnung
- Rechnungen der letzten Monate
- Jahresabschlüsse
- Betriebswirtschaftliche Auswertung
- Erklärung des Steuerberaters
Für ein besseres Gefühl kannst Du Deine Selbstständigkeit auch näher erläutern, etwa zu den Einkommensverhältnissen oder Art der Selbstständigkeit. Reicht alles nicht, kann nur noch eine Bürgschaft helfen.
- Rücklagen-finanziert
Zehrst Du für eine unbestimmte Zeit von Deinem Ersparten, wird es noch schwieriger. In manchen Fällen bestehen Vermieter auf einen Einkommensnachweis für die Wohnung und lehnen aus Angst vor Mietausfällen Personen ohne regelmäßiges Gehalt grundsätzlich ab. Hier hast Du kaum eine Chance. Die meisten Vermieter sind aber entgegenkommend und begnügen sich mit einem Konto- oder Depotauszug, der die Höhe deines Ersparten belegen kann. Probleme kann es bei Genossenschaften geben, die in ihren Satzungen strenge Vorgaben haben, wie der Einkommensnachweis auszusehen hat.
Am Ende gilt: Frag einfach nach, welcher Nachweis Deinem Vermieter in spe lieber ist. Und Ersparnisse von über 25.000 EUR sollten beruhigend genug wirken.
Kann der Einkommensnachweis von Nachteil sein?
Vermieter verlangen von jedem Wohnungsbewerber einen Gehaltsnachweis. Am Ende gewinnt meist nicht der reichste Mietinteressent, sondern derjenige mit dem stimmigsten Gesamtpaket. Problematisch wird es für Dich nur, wenn Du zu wenig verdienst, oder wesentlich weniger als andere Bewerber. Für den Vermieter ist es wichtig, immer zahlungsfähige Mieter zu haben, die auch mal finanzielle Rückschläge wegstecken können, ohne Probleme mit der Mietzahlung zu bekommen.
Wie viel Geld Du verdienen solltest, um Dir die Miete nach allen anderen Lebenshaltungskosten leisten zu können, lässt sich mit der 30er-Faustregel bestimmen. Demnach darf die Miete nicht höher als 30 Prozent deines Einkommens sein, damit Du alle Lebensbereiche entspannt finanzieren kannst. Reicht das angegebene Einkommen nicht aus, können eine Bürgschaft oder Mitmieter als Sicherheit hinterlegt werden. Oft übernehmen Eltern diesen Part – und müssen als eingetragene Mieter selbst einen Einkommensnachweis für den Vermieter erbringen.
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